Die Bewohner der Villa Abendsonne


freuen sich immer über Patenschaften 
(und sind auch dringend darauf angewiesen!)

Bamboo

Seit März lebt der etwa 12-jährige Bamboo hier bei uns - er stammt aus Rumänien, lebte ab Februar 2024 im hiesigen Tierheim und sollte zur Pflege hier sein, bis er sein Traumzuhause finden würde. Doch leider fand sich kein passendes Plätzchen für ihn mit all seinen Themen (alt, krank, groß, schwarz, unverträglich mit Rüden und  Katzen und auch sonst ist der Herdi in ihm einfach deutlich erkennbar - er bewacht Haus und Hof mit Leidenschaft) und so haben wir entschieden, dass er bleibt. Zum ersten Mal haben wir nun also die Situation, dass sich nicht alle Tiere miteinander vertragen und das ist eine echte Herausforderung. Wir hoffen, dass wir Bamboo dennoch ein schönes Leben ermöglichen können. Bamboo freut sich über Patinnen und Paten!

Oliver

Am 07.04.2024 zog Oliver aus Italien bei uns ein. Er ist bereits mindestens 13 Jahre alt und lebte bis Januar 2024 ein schreckliches Leben als Kettenhund. Dann wurde er von der Hundehilfe Mariechen aufgenommen und kam im April mit dem Transporter zu uns. Oliver ist gesundheitlich in keinem guten Zustand. Er hat Spondylose, einen Hodentumor, Veränderungen an Nebennieren und Milz sowie zu Beginn eine schwere Magenschleimhautentzündung und Entzündungen an Ohren und Augen. Außerdem ist er Leishmaniose positiv und bekommt seit er hier ist alle erdenklichen Medikamente und Mittelchen, um ihm zu helfen und ihm das Leben so schön wie möglich zu machen. Er ist eine so dankbare Seele, einfach nur lieb und schlägt sich trotz all seiner Einschränkungen sehr tapfer. Wenn Du Oliver mit einer Spende oder Patenschaft unterstützen möchtest, freuen wir uns von ganzem Herzen.

Enya

Guten Tag zusammen, ich bin Enya. Ich bin stolze 33 Jahre und oft spüre ich das auch in meinen Knochen. Manchmal allerdings, das kann ich euch sagen, wenn mein Kumpel Carli (dieser junge Hüpfer, ich bin drei mal so alt wie er!) mit mir flirtet, dann vergesse ich das und lasse mich zu einem kurzen Galopp über die Weide hinreißen. "Hinreißen(d)" ist übrigens ein gutes Stichwort, denn das bin ich angeblich auch. "Queen Mum" werde ich hier genannt und oft sagen sie "fehlt nur noch das royale Winken" - keine Ahnung was das ist. Mein Äußeres ist mir wichtig und deshalb möchte ich euch sagen, das Foto hier entstand kurz nach meiner Heucobs-Mahlzeit aus dem riesigen Eimer - ich sehe danach peinlicherweise fast immer so aus.

Obwohl ich für mein Leben gerne esse, habe ich es ein bisschen schwer damit: Meine Zähne sind nicht mehr die besten. Damit ich mein Gewicht halten kann, bekomme ich 2-3 mal am Tag Heucobs, außerdem liebe ich Kräutermüsli und Bananen  (ich weiß, ungesund, aber schafft Pfunde). Wer mir gerne etwas von meiner Leibspeise schenken oder eine Patenschaft für mich übernehmen möchte - es wäre mir eine Ehre.

Foto: Kerstin Junker

Ludwig


Gestatten, Ludwig mein Name. Nach einem Unfall, bei dem ich mir eine Beckenfraktur und einen Schwanzabriss zuzog, wurde ich leider inkontinent und kann auch nicht mehr normal laufen. Aber was ist schon „normal“? Man vermutet, dass das der Grund ist, aus dem ich ausgesetzt wurde und ins Tierheim kam. Dort, ihr könnt es vielleicht nicht glauben und ich dachte auch ich höre nicht recht, stand es im Raum, mich einschläfern zu lassen (es handelt sich nicht um unser regionales Tierheim, sondern um eines, das mehr als 300 Kilometer von uns entfernt ist!). Wer will denn bitte einen Kater, der unkontrolliert Pipi und Kacka verliert?, so hieß es.
Tja, und da kam dann meine Nina von der Villa Abendsonne ins Spiel. Nun lebe ich hier wie ein König und genieße das Leben mit meinen beiden Kumpels Fridolin und Theobald und mit den drei Hunden und natürlich den Menschen, mal mit und mal ohne Windel. Benötige lebenslang Medikamente, die die Muskulatur von Blase und Darm entspannen, damit Nina das gut ausmassieren kann und ich keine Schmerzen habe.

Also dann mal DANKE für´s Lesen und so. P.S. Ich futtere gerne Nassfutter von MACs (kann auch nicht gut wechseln weil das mit meiner Verdauung immer so ein kleines Problem ist) und mein Lieblingssnack sind Knuspertaschen. Möchtest du mir vielleicht was schicken oder eine Patenschaft für mich übernehmen? Das wär´ ziemlich cool.

Lasse

Ich bin Lasse, etwa 12 Jahre alt und habe mein ganzes bisheriges Leben in Italien in widrigsten Verhältnissen verbracht. Zunächst hielt man mich sechs Jahre in einem Verschlag im Wald und ich durfte diesen nur zur Jagd verlassen. Was man mir in dieser Zeit alles angetan hat, darüber möchte ich nicht sprechen. Anhand meiner riesigen Angst könnt ihr euch aber denken, dass es eine schlimme Zeit war. Als ich älter wurde und nicht mehr die erwartete Leistung brachte, gab man mich zusammen mit meinem Bruder in ein Canile (Auffanglager für Hunde in Italien) in Arezzo. Als ich die Hoffnung schon aufgeben wollte, durfte ich meinem Bruder nach drei Jahren endlich nach Deutschland folgen. Sein Frauchen wollte mir hier ein schönes Zuhause suchen. Durch meine unheimlich große Angst vor Menschen, Geräuschen, schnellen Bewegungen und fast allem anderen war das aber sehr schwer. Es fand sich niemand, der sich auf mich einlassen und mir Zeit geben wollte, Vertrauen zu fassen. So wurde entschieden, dass ich mein restliches Leben an der Seite meines Bruders verbringen darf und ich wurde als erster Hund in die Villa Abendsonne aufgenommen. Hier bin ich nun und kann endlich durchatmen. Nur ganz langsam taue ich auf, aber schon jetzt spüre ich, dass ich hier sicher bin. Über eine Patenschaft freue ich mich riesig, denn von Luft und Liebe allein lässt es sich ja auch nicht leben :-)
Mille grazie oder wie man bei euch sagt: tausend Dank

Lilli 

Lilli kam im November 2023 in die Villa Abendsonne und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, geschweige denn laufen. Sie hatte einen schrecklichen Befall mit Kalkbeinmilben und dazu war der Fußring eingewachsen, hatte sich entzündet und bereitete ihr schlimme Schmerzen. Mit viel Pflege und Fürsorge waren die dicken Krusten an Beinen und Füßen innerhalb von zwei Wochen Geschichte und das Beinchen, an dem der Ring eingewachsen war, konnte nach der Entfernung des Rings mehr und mehr heilen. Inzwischen kann Lilli fast wieder normal laufen und hat sich schon an die neue Umgebung und ihre neuen Freunde aller Arten gewöhnt. Sie ist ein ganz besonders zauberhaftes Wesen und freut sich sehr über ihren ersten (und weitere) Paten!    

Faun

Auf einmal war er da - wie aus dem Nichts war da Mitte des Jahres 2023 ein sehr schmaler, struppiger Kater, der nicht kastriert war und - so scheu, wie er war - wohl zu niemandem gehörte. Ich brachte ihn zum Kastrieren, er war weder tätowiert noch gechipt und wurde auch nicht vermisst, so dass er bleiben durfte und entschied, dass er das auch möchte. Weil ich in den ersten Tagen, als ich ihn nur von Weitem sah, dachte, er sei eine Katze, hieß er zunächst "Fee". Aus der Fee wurde dann ein Faun (das männliche Pendant zur Fee - ein Waldgeist) und dieser Faun hat sich seinen Freigeist bewahrt und ist dennoch froh über ein warmes Plätzchen und ausreichend Futter hier bei uns.

Sammy

Sammy ist eine ehemals wildlebende Katze, die vor zwei Jahren in unserer Scheune ihre Kitten zur Welt brachte. Ich ließ sie kastrieren und nahm sie wieder mit auf den Hof. Seitdem lebt sie hier, hat kuschelige Schlafplätze und Katzenfreunde und wird zweimal täglich gefüttert. Außerdem holt sie sich jeden Tag ihre Streicheleinheiten und ihr Miauen ist unverwechselbar, denn es klingt, als würde man eine quietschende Türe öffnen. 

Leyla

Leyla ist ebenfalls eine ehemals wildlebende Katze, die hier mit ihren Kitten und in einem erbärmlichen gesundheitlichen Zustand auftauchte. Auch sie wurde kastriert und medizinisch versorgt. Mit der Zeit wurde aus der überaus scheuen Katze eine richtige Schmusekatze, die schon recht betagt ist und mehrere gesundheitliche Baustellen hat. Sie geht schon länger nicht mehr auf Tour, sondern verbringt die Tage und Nächte hier auf dem Hof, wo sie umsorgt wird und ihren Lebensabend zwar in Freiheit, aber dennoch behütet und geliebt verbringen darf.

Coco 

Coco kam am 30.10.22 als drei Tage altes Lämmchen zu mir - ihre Mama hatte sie nicht angenommen und der Schäfer "keine Zeit" für ein Flaschenlamm. Sie wuchs mit Hunden und Katzen im Haus auf und tat sich dementsprechend schwer, als sie mit knapp drei Monaten in eine Herde integriert werden sollte. Außerdem hatte Coco ihr Herz an uns verloren (und wir an sie), so dass beschlossen wurde, sie bleibt - natürlich nicht alleine. Ende Januar 2023 holte ich Carla zu uns und die beiden sind seit Tag eins ein Herz und eine Seele. Sie leben im Hof, Garten und gemeinsam mit den Pferden im 3000 qm großen Offenstallbereich und kommen uns bei schönem Wetter ab und zu kurz im Haus besuchen. 

Marie

Marie überlebte einen Fuchsangriff im April 2023. Sie konnte jedoch danach nicht mehr laufen und wurde weder medizinisch untersucht noch behandelt. Als sie nach zwei Wochen noch immer nicht gehen konnte, rief man mich an, ob ich "das Huhn" (sie hatte nicht einmal einen Namen mit dem Argument, dass man sich dann zu sehr an die Tiere hängen würde) aufnehmen würde. Man habe keine Idee, wie es weitergehen kann und keine Ambitionen, "einen Haufen Geld zu investieren". So lebt Marie nun bei uns, hat einen Rolli, tierärztliche Behandlungen, Liebe, Fürsorge und viele gefiederte und fellige Freunde gefunden. Sie genießt ihr Leben trotz der Einschränkung sehr, hat immer Appetit, ein ganz waches Auge und eine ganz genaue Vorstellung davon, was sie will und was nicht. Marie ist lebensfroh und zauberhaft und freut sich über Paten!

Carla

Unsere liebe Carla kam Ende Januar 2023 als Gesellschaft für Coco zu uns und fühlte sich gleich wohl unter all den anderen Tieren. Sie ist eine kleine Elfe, ein ganz zartes, empfindsames Wesen, das sich hinter der dicken Wolle (im Herbst und Winter) und der Stimme wie ein Seemann gut verbirgt. Carla genießt mittlerweile Streicheleinheiten - am Anfang war sie sehr scheu und schreckhaft. Sie liebt es, in der Sonne zu liegen und einfach mittendrin dabei zu sein. Wie für Coco gehören auch für Carla die anderen Tiere, hauptsächlich die Hunde, zu ihrer Familie und sie zeigt täglich, was für ein glückliches Schaf sie ist.

Sophie

Im Herbst 2021 kam Sophie als neue Gefährtin für unseren Leopold (+ 12/2022) zu uns. Er hatte kurz zuvor sein Frau Luzi verloren und war allein unter den ganzen großen Hennen. Sophie ist ein kleiner Freigeist, sie ist sehr unternehmungslustig, neugierig und keck. Vor allem ist sie schnell. Wenn man Sophie einfangen muss, geht das nur im Stall - auf dem Hof hat man keine Chance :-). Sophie ist zu allen anderen Tiere sehr freundlich und aufgeschlossen, liebt leckeres Essen wie Haferbrei, Gurke, Melone und Mais und genießt ihr Leben an der Seite ihres Franz in vollen Zügen.

hier gedenken wir allen tieren, die bereits die seiten gewechselt haben