irgendwann sehen wir uns wieder

Herzensdank für die gemeinsame Zeit, so kurz sie auch gewesen sein mag. Danke, dass ihr ein Stück eures Lebensweges mit mir gegangen seid und mir euer Vertrauen geschenkt habt. Ich habe euch sehr lieb und werde euch immer im Herzen tragen.

Franz 

Franz kam im Frühjahr 2023 in die Villa Abendsonne. Er stammt aus einem Tierschutzverein, der sich auflöste. Franz war ein sehr kleiner Hahn mit einem großen Selbstbewusstsein und einem riesigen Herzen. Für seine Hennen war er mit Leib und Seele da und legte sich auch gerne mal mit ins Legenest, um Beistand zu leisten. Im Herbst 2023 überlebte er einen Sperber-Angriff, weil er sich wie der Teufel wehrte und den Räuber so in die Flucht schlug. Ende Juli 2024 wurde Franz ganz plötzlich schwer krank. Er hatte eine Kropflähmung, die trotz mehrfacher Tierarztbesuche nicht zu beheben war. Er starb am 01.08.2024 spätabends in seinem Nestchen, schlief im Kreise seiner Damen friedlich ein. Sein Krähen und der ganze kleine, zauberhafte Kerl fehlt mir sehr. Danke, dass du 15 Monate hier verbracht hast, lieber Franz. Ich werde dich immer im Herzen tragen.

Emmi  

Emmi kam im Sommer 2021 als ausgediente Legehenne mit ihrer Freundin Rosi zu uns. Sie war in Kleinanzeigen als Suppenhuhn ausgeschrieben. Beide, Emmi und Rosi, bekamen nach kurzer Zeit Probleme mit dem Legedarm, die immer wieder behandelt werden mussten. Meine geliebte Rosi starb im Mai 2023. Emmi kämpfte seit Herbst 2022 - sie war so tapfer, stark und mit einem unbändigen Lebenswillen ausgestattet! Mehrfach ging es ihr so schlecht, dass ich sie "zum Sterben" mit ins Haus nahm und mich jeden Abend unter Tränen von ihr verabschiedete, sollte sie in der Nacht gehen. Doch immer wieder (auch dank moderner Medizin und Medikamente) rappelte sie sich auf und wollte unbedingt noch ein bisschen leben. Sie war zauberhaft, mutig, lustig und eine ganz besonders weise Seele. Meine Emmi starb am 27.10.23 in meinen Armen. Mehr zum Abschied von Emmi findest du hier.


Rosi

Rosi zog gemeinsam mit Emmi hier ein und war von Beginn an die mutigere, forschere und zutraulichere von beiden. Sie flog auf Stühle, Tische und auf den Schoß oder die Schulter und ließ sich gerne streicheln. Dabei schloss sie die Augen und genoss. Außerdem forderte sie eindringlich jederzeit Leckereien ein und aß für ihr Leben gern. Rosi starb an einer chronischen Legedarmentzündung, die wir lange gut behandeln konnten, aber nie vollständig in den Griff bekamen. Bis zuletzt genoss sie ihr Leben, war am Tag ihres Todes noch mit mir und den Hunden auf der Pferdekoppel und ließ sich von mir Reiki geben. Liebste Rosi, du lustiges, forsches und mutiges Huhn. Ich werde dich nie vergessen und immer lieb haben.

Sissi


Sissi kam im April 2023 mit ihrem kleinen Freund Franz zu uns und starb im August, nach nur vier Monaten bei uns. Sie hatte ein deformiertes Füßchen, war schon etwa sieben Jahre alt und wurde in der alten Heimat von den anderen Hennen schikaniert, so dass sie sich kaum noch traute, sich frei zu bewegen. Hier war sie von Anfang an voll integriert und genoss das Leben auf dem Hof und im Garten mit ihren gefiederten und felligen Freunden. Sissi hatte einen ziemlich hinterlistigen Blick, der über ihr reines Herz und ihr sanftes Gemüt hinwegtäuschte. Sie war eine Seele von einem Huhn und war mit der kleinen Sophie (Bartzwerg) ganz besonders vorsichtig. Zuletzt hatte sie sich mit Marie angefreundet und lag noch am Tag als sie starb mit ihr im kuscheligen Heubett.